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31.10.2012
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Automatisierte Akquise und Verwertung
der elektronischen Patientenstammakte
auf Medizingeräten
David Gregorczyk · Timm Bußhaus · Raimund Mildner
gregorczyk@unitransferklinik.de · busshaus@unitransferklinik.de · mildner@tzl.de
Einleitung
Ein essentieller und viel diskutierter Anwendungsfall bei der Medizingerätevernetzung ist die
automatisierte Übernahme der elektronischen Patientenstammakte auf die an einer Interventi-
on beteiligten Medizingeräte zum Verzicht auf manuelle Eingaben. Geräte sind somit z. B. in
der Lage, Dokumentationsmaterial mit Patienten-ID, Name und/oder Geburtsdatum zu kenn-
zeichnen, ggf. können abhängig vom Detailgrad der übertragenen Patientenakte auch be-
stimmte Diagnose- und Therapiemaßnahmen ergriffen werden. Um dies zu erreichen, sind
zwei Schritte notwendig. Zunächst müssen mögliche Patientendaten aus einem Krankenhaus-
informationssystem ausgelesen werden. Derartige Informationen werden typischerweise in
einem HL7- oder DICOM-konformen Format geliefert. Danach erfolgt die Validierung der
Daten mit anschließender Verteilung auf beteiligte/interessierte Geräte und andere IT-
Systeme.
Methoden und Konzepte
Zwei generelle Aspekte müssen im Rahmen der Akquise betrachtet werden:
1.
Welche Daten sollen den Geräten zur Verfügung gestellt werden?
2.
Aus welchen Teilschritten setzt sich eine automatisierte Akquise zusammen?
Diese beiden Fragestellungen werden im Folgenden erläutert. Basierend auf den Vorarbeiten
zur Medizingerätevernetzung wird das
Devices Profile for Web Services (DPWS)
als offene
SOA
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-basierte Kommunikationsplattform für das Szenario herangezogen.
Welche Daten sollen den Geräten zur Verfügung gestellt werden?
Generell können folgende Informationen als nützliche Datenbasis dienen:
Patienten-ID (Patient-ID)
Fallnummer (Visit-ID)
Name (bestehend aus Familienname, Geburtsname, Vorname und Nebennamen)
Geburtstag
Geschlecht
Gewicht
Größe
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SOA: Service-orientierte Architektur