09.03.2012
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OP fortlaufend abgerufen werden kann. Somit erhält das Personal eine gesamtübersichtliche
Kontrolle.
Für Anästhesisten wäre es denkbar, Vitalparameter auf verschiedenen Displays zu visualisie-
ren, um somit zum Beispiel übersichtlichere Bedienoberflächen zu erhalten.
In Abbildung 1 ist eine Beispieloberfläche für das Geräte-Monitoring skizziert. Das Personal
kann sich eine Liste aller Geräte liefern lassen. Die Geräte werden aufgeführt und Statusin-
formationen eingeblendet. Im Bild sind Navigationsgerät und Operationsmikroskop betriebs-
bereit, d. h. einem korrekten Kontext zu geordnet und startklar. Beim Operationsmikroskop
wird die Warnung eingeblendet, dass die Lichtquelle gewechselt werden sollte (z. B. weil die
maximale Betriebsdauer bald erreicht ist). Dies ist für den reibungslosen Betrieb noch nicht
kritisch, so dass das Gerät trotzdem verwendet werden kann. Das HF-Gerät hat eine Störung
und kann deshalb nicht eingesetzt werden.
Patientendaten empfangen
signalisiert dem Benut-
zer, dass die Geräte Patientendaten aus einem KIS abgerufen haben und die Daten verwerten
können. Jede Information sollte sich wie ein Button verhalten, um Details einblenden zu kön-
nen
.
Wird ein Gerät während der Intervention gewechselt, ändert sich die die Liste entspre-
chend.
Abbildung 2: Aufbau eines DPWS-Systems. Clients (Dienstkonsumenten) rufen Operationen auf Hosted-
Services ab (Dienstanbieter), die von einem HostingService (Gerät) bereitgestellt werden.
Technisch kann das Geräte-Monitoring wie folgt umgesetzt werden. DPWS teilt Geräte als
HostingService und die Dienste auf dem Gerät als HostedService ein. Der HostedService
wiederum stellt verschiedene Operationen bereit, die auf dem Gerät ausgeführt werden kön-
nen (vgl. Abbildung 2)Abbildung 1. Damit Statusinformationen von einer Monitoring-Instanz
empfangen werden können, muss jedes Medizingerät einen uniformen Statusdienst anbieten.