Page 11 - doop-Regulatorische-Anforderungen

This is a SEO version of doop-Regulatorische-Anforderungen. Click here to view full version

« Previous Page Table of Contents Next Page »
12.07.2013
Seite 11 von 14
müssen hinsichtlich Ihrer Risiken bewertet werden und gegebenenfalls notwendige Schritte
bis hin zum Verbot einer Zusammenstellung eingeleitet werden.
Betrachtet man die dynamische Vernetzung hinsichtlich möglicher Gefährdungen ergibt sich
das folgende Bild:
Abbildung 3: Schnittstellen bei dynamischer Vernetzung
Bei einer dynamischen Vernetzung eines Medizinprodukts müssen mindestens folgende
Gefährdungen zusätzlich zu den bereits für das Medizinprodukt selbst identifizierten
Gefährdungen betrachtet werden:
die veränderten Komponenten/Module am Medizinprodukt selbst,
ggf. durch die Vernetzung hinzugekommene Funktionen,
Netzwerk ,
Middleware,
Verbindung zum KIS/PACS,
Verbindung zu anderen Medizinprodukten,
ggf. Nutzung von Mehrwertdiensten,
Anwenderschnittstelle.
Mögliche Risiken müssen sowohl für die genutzten Dienste betrachtet werden, als auch für
die Dienste die zur Verfügung gestellt werden. Da aber in einer dynamischen Vernetzung
nicht abzusehen ist, wer den Dienst nutzt, muss eine Methodik entwickelt werden, wie eine
Klassifizierung der Dienste hinsichtlich ihres Risikos zu erfolgen hat. Möglich wäre hier eine
Einteilung der jeweiligen Anwendung in geringes, mittleres und höheres Risiko.
1
1
Mögliche Risiken wurden bereits im Whitepaper „Dienst‐orientierte OP‐Integration (DOOP)Gefährdungen
durch eine offene SOA‐Schnittstelle 11.04.2011“ dargelegt.