15.03.2013
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Tracking-System erkennbar. Im Vordergrund sind ein Leberphantom sowie zwei der getrackten Instrumente zu
sehen (Quelle: [1]).
Aufbau
Eine schematische Übersicht über die Komponenten des LapAssistenten kann Abbildung 1
(links) entnommen werden. Der LapAssistenten besteht aus zwei Monitoren, einer Maus,
einer Tastatur sowie einem Standard-PC (Shuttle PC, 4GB RAM, Intel Core II Duo 6600,
GeForce 7950 GX2). Die wesentliche Komponente des Systems ist ein elektromagnetisches
Trackingssystem der Firma Ascension Tech., USA. Zur intraoperativen Visualisierung
können ein Ultraschallgerät und ein Laparoskop an den zentralen Rechner über einen
Videograbber angebunden werden. Geräte, deren Position innerhalb der Planungsdaten
visualisiert werden sollen (derzeit Ultraschall, Laparoskop, RFA-Nadel), werden mit einem
elektromagnetischen Sensor ausgestattet und mit dem Trackingsystem verbunden. Das
Trackingsystem ist über eine serielle Schnittstelle mit dem PC verbunden. Der
Hardwareaufbau des Lap-Assistent-Arbeitsplatzes ist in Abbildung 1 (rechts) dargestellt.
Hinweis: Eine Steuerung der während der OP eingesetzten Geräte (Ultraschall, Laparoskop,
RFA-Nadel) erfolgt nicht innerhalb des LapAssistenten.
Das graphische Frontend des Navigationssystems (Abbildung 2) zeigt in seiner Hauptfläche in
der linken Bildhälfte die Darstellung der Gerätepositionen innerhalb des Planungsmodells
sowie im rechten unteren Bildviertel das Ultraschallbild und im rechten oberen Viertel das
Laparoskopiebild. Zusätzlich werden am unteren Bildrand allgemeine Informationen sowie
Möglichkeiten zur Anpassung der Ansicht angeboten.
Abbildung 2 Darstellung innerhalb des LapAssistenten während der OP. Neben der virtuellen Darstellung der
Gerätepositionen innerhalb der Planungsdaten (links) werden ebenfalls aktuelle Bilder der Laparoskopkamera
(rechts oben) sowie 2D-Ultraschall-Bilder mit überlagerter Tumorposition (recht unten) visualisiert (Quelle: [1]).