09.12.2012
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Medizingeräten mit medizinischen Informationssystemen ergeben. Das Paper weist auf die
wirtschaftlichen Aspekte und Chancen hin, die durch Integration von Schnittstellen und vernetzten
Medizinsystemen entstehen. Aus dem „Market Pull“ des Internets der Dinge und dem „Technology
Push“ Web-basierter Kommunikation wird eine „Roadmap to Success“ für interoperable
Medizingeräte aufgezeigt, die zu einer erhöhten Sicherheit für den Patienten und zu effizienten
Arbeitsabläufen im Krankenhaus führen soll.
Benefit intelligenter Systemintegration
Medizingeräte füllen moderne Operationssäle. Jedes Gerät besitzt eine eigene Bedienoberfläche und
Bedienungsphilosophie. Die meisten Medizingeräte sind als „Stand-Alone“ Geräte ausgelegt.
Funktionsreiche Systeme und Arbeitsplätze, wie zum Beispiel ein Endoskopieturm oder ein
Anästhesiearbeitsplatz, können ein Gateway besitzen und auf Basis einer HL7 Schnittstelle mit dem
KIS kommunizieren. Die Geräte erkennen sich untereinander nicht und sind keinem integrierenden
Workflow untergeordnet. Der Einsatz der Geräte ist üblicherweise nach dem OP nicht
rückverfolgbar.
Abbildung 1 zeigt das OP-Team und die unterschiedlichen Gerätschaften im Einsatz am
Universitätsklinikum Schleswig Holstein, Standort Lübeck.
Abbildung 1: OP-Team und Gerätschaften bei einem minimal-invasiven chirurgischen Eingriff
zur Entfernung des Dickdarms und des Mastdarms (Proktokolektomie)